ELEKTRIK, sro
Slovakia

Um
Electrik ist im Bausektor tätig und auf die Installation von Strominfrastruktur in großen Gebäuden aller Art spezialisiert – Wohn-, Verwaltungs-, Gewerbegebäude usw. Electrik hat seinen Sitz in Bratislava und beschäftigt 55 Arbeiter und Führungskräfte und hat mehr als 1000 Projekte in 12 Ländern umgesetzt seit 2022 in ganz Europa. In den letzten Jahren haben sie jedoch zusätzlich begonnen, Ladestationen für Elektroautos zu bauen und tragen so aktiv zur Elektrifizierung der Fahrzeugflotte bei.
Unternehmensgröße : Mittel (<250)
Sektor : Baudienstleistungen, Elektrizitätsinfrastruktur
Technologie : BIM,
3D-Design
Digitale Initiative
Electrik verwendet eine Reihe von digitalen Tools und Produktivitätssoftware für geschäftliche Zwecke:
- Interne Kommunikationssoftware wie E-Mail und plattformübergreifende Instant Messaging-Software für einen unmittelbareren Austausch oder zur Priorisierung verschiedener E-Mail-Arbeitsströme;
- Videokonferenzsoftware zum Abhalten von Online-Meetings;
- Microsoft Office, einschließlich Präsentations- und Tabellenkalkulationssoftware;
- Landing-Webseite mit geschäftlichen Kontaktdaten;
- BIM-Software
(Building Information Modeling) und eine kommerzielle Softwareanwendung für computergestütztes Design (CAD) und
Entwurf für 3D-Modellierungs- und Designzwecke.
Mit Blick auf die Zukunft plant Electrik die Integration neuer digitaler Lösungen zur Verbesserung des Kundenservice.
Relevante Bauvorhaben
Erfahrene Vorteile der Digitalisierung
Digitale Technologien für die Fernarbeit boten Electrik während der Pandemie Vorteile, obwohl die Produktivität bei der persönlichen Arbeit immer noch höher ist. Telearbeit ist bei Bedarf eine zufriedenstellende Alternative, insbesondere für die Führungsebene, um außerhalb der typischen Arbeitszeiten zu kommunizieren. Während die Auswirkungen der Telearbeit insgesamt nicht eindeutig sind und viel diskutiert werden, zeigen Belege aus anderen OECD-Ländern, dass Telearbeit sogar das Potenzial hat, die Produktivität zu steigern und die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben zu verbessern. Statistiken zu Kanada zeigen beispielsweise, dass 90 % der Telearbeiter, die vor der Pandemie normalerweise nicht von zu Hause aus arbeiteten, mindestens genauso produktiv waren wie an ihrem üblichen Arbeitsplatz.
Darüber hinaus kann Telearbeit einen wichtigen Einfluss auf die Aufgabenorganisation und den Arbeitsablauf von KMU haben. Im Fall von Electrik ermöglicht die Instant-Messaging-Software das Erstellen von Gruppen, eine verbesserte Koordination und Zeitersparnis, da keine langen Meetings abgehalten werden müssen. Wenn die Arbeitsbelastung hoch ist, ermöglicht dieses Tool es ihnen, anstehende Aufgaben bei Geschäftsschluss zu identifizieren und Ziele für den nächsten Tag festzulegen. Für Electrik bleiben diese Dienste und Plattformen jedoch ein ergänzendes Werkzeug, da sie festgestellt haben, dass der ausschließliche Online-Betrieb die Effizienz der Teamarbeit verringert und zu Lücken im Entscheidungsprozess führt.
Tipps für eine effektive Umsetzung
Electrik war lange vor Beginn der COVID-19-Pandemie mit bausektorspezifischen Herausforderungen konfrontiert. KMU, die in größerem Umfang im Bausektor tätig sind, stehen aufgrund der steigenden Preise für Aluminium, Kupfer und Kunststoff, drei Materialien, die für die Herstellung von Strom und Energieinfrastruktur unerlässlich sind, unter Inflationsdruck. Preisschocks im Zuge des Russland-Ukraine-Konflikts verschärften diese Situation, indem sie weltweit zu einer erhöhten Volatilität der Metallpreise führten. Darüber hinaus stellt die aktuelle Energiekrise Electrik vor eine Herausforderung. Hohe Energiepreise treiben die Produktionskosten im Bausektor weiter in die Höhe und stören die bereits nach der Pandemie anfälligen Lieferketten. Diese neuen Bedingungen haben bestehende Verträge mit Lieferanten und Kunden unter Druck gesetzt. KMU fehlen oft die wirtschaftlichen oder rechtlichen Kapazitäten, um Vertragsstreitigkeiten innerhalb komplexer Lieferketten zu meistern. Dies gilt insbesondere für KMU wie Elektrik, die auf ausländischen Märkten tätig sind. Konflikte entlang der Lieferkette sind schwierig zu lösen, da es an ausgeklügelten Streitbeilegungsmechanismen, Zeit, Wissen und hohen Kosten für den Zugang zu ausländischen Rechtssystemen mangelt.